Sonntag, 30. Juni 2013

Auf ins Leben


Es geht voran.

An nächster Woche beginne ich mit dem Führerschein. Ich bin mit meiner Tablette doch Fahrfähig. Ich freu mich schon so drauf.
Zweite gute Nachricht ab Montag beginnt endlich mein Entzug.
Ich bekomme ein neues Schmerzmittel das langsam runterdosiert wird. Auch kann ich ab September wahrscheinlich wieder in die Schule gehen. Ich hoffe dass es klappt. Im Oktober fahre ich wieder nach Südtirol. Der erste Urlaub allein.
Gestern habe ich mir zum ersten Mal meine Arzt Briefe durchgelesen. Für mich war dass damals einfach immer das Ticket in die Freiheit und somit mir komplett egal was da drinnen stand. Aber im Nachhinein schon heftig was ich alles genommen habe und ausgehalten habe. Ich weiß bis heute noch nicht wie ich das alles geschafft habe. Mit meinem Bein geht es auch langsam voran zwar langsam aber Stück für Stück. Mittlerweile kann ich die Zehenspitzen absetzen. Es wird langsam wieder ein normales Leben. Nur dass ich es viel mehr genieße und mir über manche Sachen mehr Gedanken mache. Zum Beispiel mir nur dinge suche oder mache die mir gut tun. Ich bin der Meinung ich musste lange genug dinge tun die ich nicht wolle oder keine Lust darauf hatte. Ab Heute gehe ich endlich wieder Reiten. Tiere sind einfach meine Therapie. Tiere, Musik, Kunst und Südtirol. Wenn ich auf dem Pferd sitze merke ich einfach nicht das ich was am Bein habe.
Einem Tier ist es egal ob du Krank oder Gesund bist.
Tierarzthelferin war immer mein Traumberuf. Leider jetzt nicht mehr möglich. Aber wenn es mal wieder mit dem Laufen klappt will ich mich ehrenamtlich betätigen.  
Nächste Woche wird auch mein Zimmer fertig.
Alles ausgemistet neu Gestrichen. Gehört einfach zu meinem Neuanfang dazu.
Im Oktober werden es 2 Jahre das ich jetzt zuhause bin.
2 Jahre voller Hoffnung, Trauer und Angst.
Aber ich bin mir sicher dass es noch viele Jahre mehr werden.
Alleine schon weil ich Ärzten nicht recht gebe ;).
:) Werde euch später ein Foto vom Reiten Posten.

Schönen Tag euch <3 eure="" jules="" o:p="">

Donnerstag, 27. Juni 2013

Alpen Flair Festival Trotz Rollstuhl


So Ich bin wieder zurück. Ich war auf meinem ersten Festival und das mit Rollstuhl (Krücken). Als wir planten oder ich besser unbedingt auf dieses Festival wollte, waren die Reaktionen sehr gespalten. Viele meinten habt ihr einen Vogel mit dem Rollstuhl aufs Rock Festival das ist doch viel zu gefährlich. Andere wiederum meinten dass ich recht hätte und mich davon nicht einschränken lassen sollte. Für mich selber war es eine kleine Herausforderung. Klar habe ich mir Gedanken gemacht ob das schon alles gut geht aber die Freude war so groß das ich die Sorgen vergessen habe.
Schon vorher waren wir auf einem Frei.Wild Konzert mit dem Rolli. Auch da meinten viele ob wir den nicht wahnsinnig wären mit mir da hinzufahren. Aber viele Leute sollten sich mal an den Rockern ein Beispiel nehmen. Denn auf dem Konzert sind die Menschen so hilfsbereit und nett wie nirgends. Dich schaut keiner Dumm an. Jeder hilft dir gleich.
Wenn ich das mit unserem Weihnachtsmarkt vergleiche, dann frage ich mich schon was in unserer Gesellschaft schief läuft. Da wird dir Dumm nach gegafft. Du wirst übersehen. Die Leute rennen dich an, auf die Idee dir zu helfen kommt sowieso keiner da schaut man lieber zu. Fazit Als Rolli Fahrer bist du auf einem Rock Festival besser dran als auf einem Weihnachtsmarkt.  Ich konnte mich das ganze Wochenende immer wieder selbst fordern.
Mich testen wie fit ich bin und wie lange ich durchhalte. Auch habe ich noch nie so tolle Menschen gefunden denen es egal ist dass du Krank bist oder denn Rollstuhl brauchst.
Es war zwar schon ein kleiner Vorteil mit mir den wir mussten nirgends anstehen.
Wie gesagt da haben die Leute noch anstand und lassen dich vor und rennen dir nicht noch schnell vor den Rollstuhl. Die Bands waren Hammer und wir hatten echt ein super Wetter.
Auch im Zelt schlafen war 0 Problem. Leider als meine Lieblingsband Frei.Wild spielte fing es an zu regnen und wir mussten nach 3 Lieder ins Zelt. Es war einfach zu Kalt und Nass.
Für mich zu viel Risiko Krank zu werden. Da siegt dann doch die Vernunft.
Das Festival war in Südtirol (Naz). Immer wenn wir nach Südtirol fahren fühl ich mich endlich wie Zuhause. Es ist jedes mal wie eine Therapie für mich, da unten geht es mir immer so gut. Ich fahr dann immer so ungern wieder weg.

Hier mal ein Foto:
 
 

 
Liebe Grüße vom Alpen Flair

                                                       
So.. soviel zum Festival. Abends Kommt noch ein Post was bei mir so die nächste Zeit ansteht. <3 o:p="">

 
Wünsch euch allen einen tollen Tag. <3 o:p="">

 

 

 

Montag, 17. Juni 2013

Wochend Update


So hier bin ich wieder.  Ich habe mal ein Wochenende nicht gebloggt. Der Grund? Ich musste wieder ein paar neue eindrücke sammeln und habe einfach keine Zeit gefunden. Aber auf meiner Facebook Seite habe ich euch ja immer mal wieder ein kleines Update gepostet.

Was war das Wochenende so los? Ich habe das ganze Wochenende mit meinem Freund verbracht.  Freitag fuhren wir zu Stephi und hatten einen gemütlichen Abend zu 4.   Samstag war auch eher ein ruhiger Tag. Abends sind wir dann noch zum Inn gefahren. Ich finde es dort einfach immer wieder schön.
 

Sonntag Nachmittag sind wir dann zu meinem Dad gefahren. Kleines Familien essen. Am Abend fuhren wir dann noch Juliane besuchen. Es ist jedes Mal wieder ein komischen Gefühl. Ich komme einfach nicht damit klar, dass dieser Mensch nicht mehr da ist. Mittlerweile schaffe ich es aber diese Gedanken auf dem Friedhof zu lassen. Wir saßen zu zweit vor dem Grab. Ich hab ihm von Juliane erzählt wie sie so war, was wir immer geredet haben. Wir haben immer wenn wir Berlin Tag und Nacht gesehen haben oder Dschungelcamp uns gegenseitig per Whats App geschrieben und unsere Meinungen ausgetauscht. Das fehlt mir sehr. Ich wollte dann 5 Minuten alleine haben. Da fiel mir ihr Lieblingslied ein und da ich ja nicht weiß ob die da oben Musik haben. Hab ich ihr das Lied einfach kurzerhand mit dem Handy vorgespielt. Da außer uns fast niemand da war, dachte ich mir dass muss jetzt einfach sein. Ich hoffe sie hat es gehört oder gesehen und sich gefreut. Es hilft mir irgendwie wenn ich sie besuche. Normal kriege ich ja komplette Panik wenn ich auf einem Friedhof alleine bin vor allem wenn es Abends ist. Aber ich weiß einfach nicht was das ist, dass ich auf diesem Friedhof keine angst habe oder mich unwohl fühle.

Heute 18.06.2013

Ich hatte heute einen Termin in der Fahrschule. Sobald ich meine Schmerztablette ausgeschlichen hab kann ich anfangen.
Ich freue mich so darauf wieder jeder andere auch endlich meinen Führerschein machen zu können. Ich freu mich auch total wieder auf die Schule. Das sind für mich alles wieder Schritte in ein normales Leben.

So viel zu den Letzten Tagen Heute Abend kommt der nächste Post <3 besten="" danke="" die="" ihr="" o:p="" seit="">

Nothing can Stop me!

 

 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Welcome to my Life


Leute wenn ihr starrt tut dass doch bitte unauffällig. Nächstes mal frag ich : „wollen sie meinen Port mal anfassen?“….
Ich komm mir teilweise vor als will der jenige ihn beschwören oder so.. :D. Da ich den Termin bei der Heilpraktikerin verplant habe und wir 1 Stunde zu früh dran waren habe ich diese Zeit zum Trainieren genutzt. Meine Krücken mal wieder nachgestellt und dann bin ich vor der Praxis auf und ab gehüpft.
Kleines Training für zwischendurch ;).

So viel zu Heute.

 Das Wort zu gestern.

Schreibt mich in der Nacht eine alte Freundin an. Wir haben uns nie gestritten einfach nur aus den Augen verloren. Schreibt sie mir auf einmal wie stolz sie auf mich ist und das ich ihr fehl.
Ich hab mich so riesig gefreut. Und dann hat sie mir von ihrem Leben erzählt, sie hat richtig was aus sich gemacht. Ja das letzte mal als wir uns gesehen haben waren wir beide Naive 15 Jahre.
Und jetzt sind wir Erwachsene Junge Mädls. Ich freu mich so drauf dich wieder zu sehen. Es heißt zwar alte liebe rostet nie aber in diesem fall. Alte Freunschaft roßtet nie..

 Ich habe mich dazu entschieden der Öffentlichkeit Bilder aus meiner Chemozeit zu zeigen. Weil ich mittlerweile der Meinung bin dass ich mich für diese Zeit nicht schämen brauch die gehört nun mal zu mir. Schaut einfach selbst auf dem Tab Chemo Zeit.

 Mal eine frage an euch darf ich mich nur weil ich Krank bin nicht mehr über Kleinigkeiten aufregen. Ich mein klar ich weiß wie es ist wenn es einem ziemlich dreckig geht und andere sich über ihren schnupfen aufregen. Ich musste am Anfang auch erst lernen damit umzugehen und das für nicht schwer kranke Menschen kleine dinge schlimm sind. Nur Jetzt merke ich langsam wie ich mich auch über kleine Dinge aufrege oder jammere. Aber gehört das nicht dazu zum leben. Klar sag ich mir immer ach scheiß drauf du hast schon schlimmeres durch und sehe vieles viel lockerer und genieße aber darf ich deswegen nie mehr über banale dinge mich aufregen oder jammern. Ich glaube nicht das gehört einfach zum Leben dazu. Ich will damit niemanden verletzen oder angreifen aber ich bin auch nur ein Mensch und muss mich hin und wieder über Kleinigkeiten auch wenn sie noch so banal sind aufregen.

 Heute habe ich eine sehr ergreifende Nachricht von einer jungen Dame bekommen. Ich wusste anfangs gar nicht was ich zurück schreiben sollte, weil mich das echt berührt hat und zugleich sehr Traurig gemacht hat. Ich hätte sie am liebsten umarmt. Du bist ein sehr starker Mensch der sehr viel leiden musste. Ich wünsche dir alles Glück der Welt und weiterhin viel stärke.

 Heute bin ich mit meinem Freund an 2 Plätze gefahren an denen ich vor meiner Krankheit immer war. An den orten war ich immer wenn es mir schlecht ging. Es war schon komisch nach bald 3 Jahren zum ersten mal wieder dort zu sitzen.
Da kommen die ganzen alten Gedanken und Emotionen wieder hoch. Die ganzen Erinnerungen an die alten Zeiten.
Auch finde ich es immer wieder sehr Faszinierend.
Wenn mich Leute von früher sehen. Dieser was machst du denn hier Blick einfach Göttlich. Ich kann nur drüber Lachen wenn diese Menschen es nicht fertig bringen wenigstens Hallo zu sagen.
Darüber kann ich nur Lachen denn diese Menschen sind sowieso keine Bedeutenden Menschen mehr in meinem Leben und werden es auch nicht mehr sein. Ich habe jetzt ein Neues Leben. Ich habe die Chance bekommen mein Leben neu anzufangen vielleicht auf einem Harten Weg aber ich will meine Canche nutzen. Und zu meinem neuen Leben gehört nicht jeder dazu, Falsche Freunde kann ich da nicht gebrauchen und lasse ich auch nicht mehr in mein Leben dir mir mein Glück Zerstören.  Ich Drück Reset in meinem Leben. Und fange von vorne an.
Oft Muss man Falsche Menschen gehen lassen um die Richtigen und tollen in sein Leben zu lassen. Und es sind einige tolle Menschen in mein leben gekommen. Ich danke euch <3 .="" o:p="">
Und es sind die Menschen von denen ich es am wenigsten gedacht hätte.

 Eure Jules <3 o:p="">

Dienstag, 11. Juni 2013

Tod und doch am Leben


Es macht mich immer Nachdenklich wenn ich mit anderen über die Zeit rede wo ich Krank war. Vor allem mit denen die mich in dieser zeit wo es mir so schlecht ging gesehen haben.
Am meisten wo es mir so schlecht ging und ich wirklich nicht gut ausgehen habe. Weil ich persönlich habe das gar nicht so wahr genommen. Ich habe mir einmal Bilder aus der zeit angesehen. Ich musste sie gleich wieder weg tun mir lief es kalt den Rücken runter.
Ich schlief zwar nur auf den Bildern aber ich sah aus wie Tod. Einfach Leblos. Meine Freundin hat mir heute erzählt das sie zu dieser zeit gern mit mir reden wollte um zu wissen wie es mir geht und für mich da sein wollte, aber ich nicht reden konnte weil mein ganzen mund offen war. Ich konnte ja nicht mal selbst sitzen. Wenn mir im nachhinein Leute erzählen wie das für sie wahr schockt es mich teilweise schon wie schlimm das für sie war und für mich nicht so. Ich hab das ja alles anders wahrgenommen.
Heute war auch wieder ein mieser tag. Das Wetter einfach nervig mal scheint die Sonne mal nicht und dann dieser ständig kalte Wind. Konnte mich irgendwie zu nichts wirklich aufraffen. Nachmittag war Stephi bei mir. Einfach ein Chilliger Nachmittag wo wir geratscht haben. Danach muss ich zu Physiotherapie dort wurde ich wieder eingerenkt. Naja das hielt jetzt ungefähr 5 Stunden an und jetzt habe ich wieder Kopfschmerzen. Werde mich am Donnerstag noch mal bei meiner Heilpraktikerin ein renken. Die Probleme hab ich schon seit ich 10 bin da hatte ich meinen ersten Hexenschuss und Genickstaren.  Ich hatte schon immer Probleme mit den Bändern und Bindegewebe.
Ich war Dauergast in der Notaufnahme die haben schon immer gelacht wenn ich wieder kam. Überdehnte Bänder, Geprellte Rippen und Gequetschte Finger. Und das Gefühlt jeden zweiten Monat bestimmt. Bei uns im Krankenhaus bin ich mittlerweile so was wie ne Sensation weil so was wie mich haben die vielleicht mal alle 5 – 8 Jahre.
Ich merke langsam wie gut mir der Block tut das ich hier meine Gedanken und meine erlebten Sachen von der Seele schreiben kann. Ich hatte ja ab der Zeit wo ich heimgeschickt wurde keine Psychologische Betreuung mehr ich musste das alles mit mir selbst aus machen. Ich habe zwar mal darauf bestanden zu einer zu gehen. Aber das brachte mit leider nichts und so suche ich seit langer Zeit nach einem Weg das ganze halbwegs zu verarbeiten. Um besser nach vorne zu schauen können. Ich denke hiermit habe ich einen ganz guten Weg gefunden.

 Good Night World… Morgen ist ein neuer Tag. Neuer Tag neues Glück..

 

Eure Jules

 

 

Montag, 10. Juni 2013

Ein Nachdenklicher Tag


Leute ist bei euch das Wetter auch so mies?
Heute ist ein Komischer Tag. Keine Sonne aber auch nicht richtig kalt.
Einfach nur ein Tag zum Nachdenken. Gestern war ich ja wie ihr wisst bei Svenja. Unter der heimfahrt hab ich mich umgedreht weil ich auf der Rückbank etwas gesucht habe und hab mir dabei irgendwas am Genick verrissen oder ausgerenkt. Folge daraus wie immer wenn so etwas ist hab ich in der Nacht Kopfschmerzen bekommen und immer das Gefühl das mein linker arm so ein bisschen Taub wird. Deswegen lass ich mich am Donnerstag wieder einrenken. Ich mache mir wegen dem arm nicht so sorgen das hatte ich schon einmal und da ging es wieder weg. Irgendwie bin ich Heute ziemlich Motiviert aber zwischen durch bin ich so kaputt. Ich denke dieses auf und ab hat mit meinem Entzug zu tun. Ich lasse nämlich meine aller letzte Tablette aus Klinikzeiten ausschleichen.
Es ist noch eine Schmerz Tablette Jurnista. Die ich aber nicht mehr brauche da ich keine schmerzen habe und wenn dann haben die nichts mit meinem Krebs zu tun. Da hau ich mir sicher nicht jeden tag ein bisschen Morphium rein wenn ich es nicht brauche. Ich merke je größer der abstand wird in dem ich sie nehme desto fiter werden ich. Teilweise richtig aufgedreht und so gut gelaunt. Jetzt merk ich erst wie sehr mich diese Tablette noch beeinflusst hat und runtergedrückt.
Auch musste ich heute an meinen kleinen Engel Dani denken.
Die zeit seit du weg bist wird immer größer. Mir kommt es aber trotzdem vor als war es erst gestern als wir uns das letzte mal gesehen haben.
Du fehlst ziemlich. Gibt keinen der so gut geradeaus sagen konnte was er denkt wie du. Die Tage habe ich einen Termin bei einer Fahrschule.
Endlich den Führerschein beginnen. Wahrscheinlich erst mal nur mit dem Theorieteil. Mit Praxis muss ich warten bis meine Tablette komplett ausgeschlichen ist. Bin ja angeblich mit nicht zurechnungsfähig.
Ob ich das ohne jemals war ;D?.. Nein im ernst das nervt mich wieder rum zu warten. Wie viel Zeit haben wir im Krankenhaus mit dem Warten verbracht. Unendlos viele Stunden.

 Ich werde den restlichen tag noch genießen und mein Bein ein bisschen Trainieren.. (wo ist die sonne hin?)

 <3 eure Jules… Später kommt noch mal ein Post darüber wie ich meine erste Chemo wahrgenommen habe.. <3..

Sonntag, 9. Juni 2013

The Reason why i smile...


Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Die zwei letzten Tage waren einfach so unheimlich toll. Im Moment läuft einfach vieles so Perfekt, fast ein bisschen zu perfekt. Warum..? Weil bisher immer wenn alles gepasst irgendwas alles wieder zerrissen hat.
Aber diesmal lass ich mir diese „Perfektheit“ nicht nehmen.
Ich hatte noch nie so Bock auf das Leben seit 3 Jahren wo ich Krank bin wie zurzeit! Und ich fange jetzt an, dass ich mein Leben richtig genießen kann. Und endlich Leben zu können. Seit ich Krank bin ist für mich das wichtigste die Familie geworden.
Denn wenn alle gehen und dich allein lassen Familie bleibt immer.
Umso mehr bin ich dankbar dafür das wir mittlerweile dieses tolle Verhältnis zueinander haben. Für die meine Krankheit weiß Gott nicht einfach war. Wenn sich alles plötzlich nur noch um die Todkranke Schwester dreht. Ich bin froh, dass ich euch habe. Ich denke diese Zeit hat uns sehr zusammen geschweißt.

So dann mal zum Gestrigen Tag. (8.06.2013).

In der früh hatte ich wirklich nicht die beste Laune. Aber als mich dann mein Freund abgeholt hat und wir zum Inn gefahren sind, war die ganze schlechte Laune weg. Wie soll es auch anders sein bei dem Wetter und der Aussicht. Ich liebe Flüsse. Früher wie ich noch gesund war wenn es mir schlecht ging habe ich mich immer an die Alz gesetzt und einfach mit Musik die Idylle genossen. Mein absoluter Lieblings Ort zum Nachdenken und Wegträumen ist bei uns im Ort eine Bank am Alzkanal. Von da aus hat man den ganzen Ort im Blick. Und kein Sonnenuntergang entgeht einem. Dann am Abend Picknickdecke ins Auto, Cola und Cookies eingepackt und ab ging es wieder an den Inn aber diesmal an eine andere stelle. Picknick zu zweit. Ein ich würde sagen Perfekter Abend. Ich glaube seit ich Krank bin hat es nie jemand geschafft mich immer so zum Lachen zu bringen. Naja und auch mein Hunger hielt sich gestern eigentlich in Grenzen. Aber er schafft es mich immer zu überreden doch was zu essen. Das mir das ganze gut tut sieht man daran das ich in den 3 Wochen fast 3 Kilo zugenommen habe. Es war zwar kein Sonnenuntergang aber Rosa Wolken tun es auch.

Schaut selbst:
 

 Ja ich bin seit 3 Wochen frisch Verliebt. Ich weiß nach 3 Wochen hört sich so etwas seltsam an aber Jetzt weiß ich langsam was Liebe ist. Klar hatte ich mit 15 meinen ersten Freund. Ich dachte auch bis jetzt das ich weiß was Liebe heißt und dass mein erster Freund meine erste richtige Liebe war. Aber jetzt kann ich sagen ich wusste es nicht und ich dachte falsch. Denn was er für mich in diesen 3 Wochen alles getan hat, hat nicht ansatzweiße jemand in ein paar Monaten hinbekommen. Es ist schwer wenn man, ich bezeichne mich ungern als „Todkrank“.. ist jemanden zu finden der damit klar kommt und das akzeptiert.
Der auch versteht das es einem auch mal schlechter gehen kann. Denn ob es mir morgen gut geht oder nicht das kann man nie sagen. Wenn ich schlechte laue hab weil etwas nicht klappt, er baut mich so gut er kann auf und es klappt eigentlich fast jedes mal. David du bist echt einer der tollsten Menschen die ich kennenlernen durfte.
Diese Tage tun mir einfach unheimlich gut. Vielleicht komme ich die nächsten tage mal dazu euch zu schreiben wie wir uns so kennen gelernt haben.
Heute in der früh ging es dann ab nach Augsburg zur lieben Svenja. Wir haben uns im Klinikum Schwabing auf der Onkologie  kennengelernt. Wir waren eine Nacht im Zimmer als ich meine erste Chemo hatte. Da haben wir eigentlich nicht mehr wie Hallo und Tschüß zu einander gesagt. Als ich dann ungeplant in die Klinik musste weil ich Thrombozyten brauchte und aber drauf allergisch reagiert habe hat man uns in ein Zimmer gesteckt.
Wir hatten beide keine Chemo da ich Fieber hatte als Nebenwirkung hatte und Svenja auch einen kleinen Infekt hatte. Eine ganze Woche waren wir in diesem Zimmer und Tag für Tag  haben wir uns besser verstanden. Zimmer 5 ich weiß es noch genau. Das Zimmer das niemals schläft. Wir waren immer bis um 1 halb 2 Wach und haben ewig einfach nur geredet und gelacht. Wenn dann eine Schwester rein kam haben wir sie einfach nur erschreckt.
Das war eine der wenigen Wochen im Krankenhaus mit denen ich etwas total Positives verbinden kann. Denn da habe ich eine tolle Freundin gewonnen. Zimmer 5 war dann auf der ganzen Station bekannt wir haben sogar dazu ein Plakat gemalt. Danach hieß es immer in dem Zimmer wo ich bin wird nie geschlafen. Natürlich Blödsinn :D.
Achja ich wollte euch mal genau darüber informieren wie mein genauer Gesundheitszustand aussieht da ich oft gefragt werde:

 Also Ich habe ja den Krebs in den Knochen mit Heilpilze wegbekommen. Glaubt es oder glaubt es nicht aber es ist so. Die Ärzte wollen das gar nicht hören das etwas anderes hilft als ihre Chemo. So leider hockt aber noch in der Lunge ein Golfball großer Tumor. Er sitzt ein einer sehr Komplizierten stelle. Direkt an den Herzgefäßen. Aber er steht seit ein einhalb  Jahren. Die Ärzte wollten mir trotzdem diese Drecks Chemo nichts gebracht hat wieder eine geben und dann mir auch noch die halbe Lunge raus schneiden. Ich habe die Chemo dankend abgelehnt und die OP auch. Wir haben mir dem Chirurgen einen guten Kompromiss geschlossen wir lassen die Lunge alle 3 Monate anschauen. Sprich CT. Und beim letzten mal hat man sogar eine kleiner Verkleinerung gesehen. Ich bin ziemlich zuversichtlich dass er kleiner wird. Ich brauche auch Teilweise den Rollstuhl, aber im Moment bin ich immer mehr auf Krücken unterwegs. Ich kann nicht gehen da sich durch einen Infekt an meinem Bein wo ich ja durch den Tumor ein Künstliches Knie habe die sehnen sich so verkürzt haben das ich ihn nicht strecken kann. Da durch kann ich auch nicht gehen. Man könnte es Operativ beheben aber ich bin im Moment nicht bereit für eine OP den Grund erzähle ich euch ein anderes mal.

 

Ich Wünsche euch allen eine Gute Nacht

Eure Jules <3 

 

Mein Satz des Tages: „Ich hatte noch nie so Bock auf Leben wie Zurzeit!“

Freitag, 7. Juni 2013

Du stehst vor dem Tod und ich mitten im Leben (eigentlich wollten wir ja gemeinsam Gesund werden.. aber trotzdem verloren hast du nie..!)


I Miss you Darling
Es war Heute das erste mal, dass ich an dem Grab meiner Freundin war. Die Stunden davor gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Wie wird es wohl sein? Krieg ich es überhaupt hin, oder dreh ich wieder um. Jetzt kann ich sagen ich bin erleichtert und es geht mir besser. Es war zwar ein seltsames Gefühl zu wissen sie ist nicht mehr hier, aber ich weiß jetzt, dass  ich einfach nur angst davor hatte hinzugehen.
Früher mochte ich Friedhöfe überhaupt nicht. Ich hatte immer Angst und ein komisches Gefühl. Aber mittlerweile wohlfühlen ist das falsche Wort aber ich find es ok. Hat irgendwie so was ruhiges und zeitloses. Als ich dann vor dem Grab stand war ich ziemlich gefasst.
Ich hätte mich am lieben daneben gesetzt und einfach geredet. Ich hätte einfach losheulen können aber ich mag es nicht wenn andere Menschen sehen, dass mir das so nahe geht.
Dieses Gefühl wenn du wieder gehen musst. Du aber weißt sie bleibt hier und du gehst zurück ins Leben ist echt hart. Aber ich bin froh das ich endlich diesen Schritt gemacht habe.
Ich denke somit kann ich ein kleines Stück damit abschließen. Aber komplett Abschließen werde ich damit nie, dass will ich auch nie. Ein Paar Worte für dich: ( Meine Liebe ich vermiss dich total. Es ist einfach so unfair das du so früh gehen musstest. Ich hoff du konntest dich drüber freuen das ich heute bei dir war. Ein bisschen spät aber endlich. Ich vergiss dich nie. Versprochen! Ich komm ab jetzt öfter zu dir. I Miss You… <3 ) Als wir vom Friedhof gingen war totaler Sonnenschein und so angenehm warm.
Wenn sie es kann dann hat sie es extra so eingerichtet…

 Der Tag generell Heute war ein ruhiger Tag. Bin dann noch mit Stephi zu mir gefahren. Da wartete auch schon und das sage ich extra. Denn er will ja unbedingt das ich ihn erwähne.
:P das musste jetzt sein! Scherz..! Daniel ich grüße dich..! Wehe du liest das hier nicht dann bin ich echt traurig. Wir haben uns dann draußen hingesetzt und einen gemütlichen lustigen Abend gehabt. Ihr seit schon tolle Menschen ihr zwei. Und gerade hier merkt man wie nah Leben und Tod aneinander stehen. Grade noch dort und dann hier.
Denn Rest vom Abend war ich eigentlich relativ Nachdenklich. Viel über das was die Zukunft bringt, aber auch über das Vergangene. Wir wäre wohl mein Leben ohne die Krankheit gewesen?  Tja das werde ich nicht erfahren und mittlerweile will ich es auch gar nicht mehr wissen. Denn erst durch die Krankheit weiß ich was Leben heißt und bedeutet.
Einfach auch die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Denn ich habe oft genug mitbekommen wie schnell das Leben enden kann. Darüber ist sich nicht jeder bewusst aber es kann jedem innerhalb einer Sekunde treffen und dein leben ändert sich komplett oder endet.
Darum sagt nie mir kann so was nicht passieren. Wie ich gesund war da habe ich keinen einzigen Moment darüber nachgedacht das ich irgendwann krebs bekommen könnte.
Ich habe zwar damals bei einer Freundin die Krankheit hautnah mitbekommen. Aber damals habe ich das nicht als so schlimm empfunden. Man denkt sich halt ja die hat
Krebs aber das wird wieder. Ihr geht es halt ab und zu nicht so gut. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiß, hätte ich nie so gedacht. Denn die Menschen die nicht jeden Tag um einen rum sind haben keine Ahnung davon was es bedeutet Chemo zu bekommen und wie schlecht es einem wirklich geht. Sie bekommen die ganz schlimmen Momente nicht mit. Es gibt einfach Menschen die verstehen dass nicht, dass es einem da so schlecht geht und das nicht wie bei einer Grippe sondern teilweise so als würdest du halb sterben.
Ich glaube ich war dem Tod noch nie so nah wie Weihnachten 2010. Ich konnte gar nichts mehr. Weder sitzen noch reden. Meine Haut war überall offen und mein Mund auch.
Meine Schwester sagte letztens zu mir „Wir dachten wirklich jeden Moment rufen die an und sagen es ist vorbei.“ Ich muss ehrlich sagen ich hab das damals nicht realisiert wie knapp es eigentlich ist erst im nachhinein. Und glaubt mir so was will ich nie wieder erleben.
Und als dann im Oktober die Nachricht kam man kann nichts mehr tun dachte ich mir nur diesmal wird es viel schlimmer als alles andere bisher. Am Anfang ging es mir wirklich jeden Tag schlechter. Ich hatte selber schon mit mir abgeschlossen. Dachte mir das war´s jetzt dann.
Ich habe mir sogar schon Gedanken gemacht auf welchen Friedhof ich will. Wer welche Sachen bekommt. Wer soll alles zu meiner Beerdigung kommen. Wer wird überhaupt alles kommen? Menschen die ich dort nicht sehen wollte. Das schlimme daran war eigentlich nicht das ich sterben werde sondern die Menschen die ich zurück lasse. Es war ja schon schlimm als die Nachricht kam. Mir tat das nicht weh also nur einen kurzen Moment das ich gehen muss, sondern das es den anderen so weh tut das ich gehen muss. Sie deswegen weinen zu sehen. Eigentlich habe ich in der Zeit die meisten getröstet. Selbst meine damalige beste Freundin anstatt das sie mich aufbaut, hab ich ihr Mut gemacht und gesagt: „Hey wir haben noch ganz viele tolle Momente.“. Das hatten wir dann trotzdem es mir besser geht nicht mehr.
Aber das ist ein anderes Thema. Aber zu wissen wie viele traurige Menschen du zurück lässt tut einem viel mehr weh. Umso mehr bin ich darüber dankbar mit meinen Mitmenschen noch ganz viele tolle Sachen erleben zu können. Ich genieße jeden Tag und wenn einer mal schlecht ist der nächste reißt es wieder raus. Und somit blicke ich wieder nach vorne und freue mich auf die Zukunft. Den dass ist der Anfang aber nicht vom Ende. ;)

 Somit euch allen eine gute Nacht <3
Never give up never look back ! <3

Eure Jules

 

 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Altes Neues Leben


… Endlich tolle aussichten! Hatte heute ein Bewerbungsgespräch bei einer Fotografin für ein Praktikum. Die Dame war echt sehr nett und ich darf im Juli mir ein Paar Tage ihre Arbeit ansehen.
Freu mich echt riesig darauf. Mein erstes Praktikum seit ich Krank bin. Zur Info Fotografieren ist ein riesen Hobby von mir.
Ein kleiner Zeitvertreib seit ich Krank bin.
Meine Hobbys im Moment die machbar sind: Malen/Zeichnen, Fotografieren, Reiten, Musik, Frei.Wild.
:D.. Ja ich kann zwar nicht gehen aber Reiten kann ich.
Wenn ich auf dem Pferd sitze dann ist es jedes mal so als wäre ich nicht Krank. Einem Tier ist es egal ob du Krank, Groß oder Klein, Schlau oder dumm bist. Aber wir Menschen wollen keinen Hund mit nur 3 Beinen oder einem schiefen Gesicht. Denkt mal drüber nach. Nachmittag hab ich mich noch ein bisschen in die Sonne gesetzt und Fotografiert und dabei mein neues Lieblings Lied auf endlos Schleife. A Day To Remember-All i Want.
Ich finde das Lied beschreibt oft meine Situation deswegen mag ich es Wahrscheinlich so. Am Anfang wo es mit mir Langsam bergauf ging gab es immer wieder Menschen die meinten mich bremsen zu müssen. Zusagen nimm dir nicht so viel vor vielleicht sieht es in ein paar Wochen schon anders aus. Sagt man so was zu einem Menschen der ums überleben Kämpft und Hoffnung hat?
Wenn ich eines aus meiner Krankheit gelernt hat dann das man auf das Gerede anderer Menschen nichts geben darf, sonst würde ich so jetzt hier nicht stehen. Und ich hoffe ich kann mit meiner Geschichte anderen Mut machen das man nicht aufgeben darf egal wie schwer der Weg ist. Heute überkam mich auch so der Gedanke über Freundschaften. Fazit: Die, die am lautersten hier schreien, sind am schnellsten weg! Liebe Mitmenschen bitte sagt zu einem Kranken Menschen nie ich bin immer für dich da oder wir stehen das durch wenn ihr das auch nicht so meint! In der Krankheit verliert man ziemlich viele Freunde meistens auch die besten und die Bekannten werden zu den allerbesten Freunden. Nehmen wir mal meine Stephi J.
Wir waren gute Freunde haben uns dann gestritten und keinen Kontakt mehr am Anfang meiner Krankheit. Doch vor ein paar Wochen haben wir uns vertragen. Jetzt ist sie einer meiner tollsten Freunde. Wir verstehen uns besser als zuvor.
Danke das du so für mich da bist. <3 Generell sind viele bekannte zu guten vertrauten geworden. Vroni do you know what i mean..?
Noch eine tolle Nachricht zum Schluss.
Wahrscheinlich werde ich ab September endlich wieder die Schulbank drücken. Endlich wieder Schule. Leute denkt was ihr wollt aber für mich ist das endlich wieder ein schritt Normalität.
Um Chancen auf eine Ausbildung zu haben. Auch denk ich tut es mir mal wieder gut unter Menschen zu kommen. Neue Menschen.
Neue Schule. Neue Lehrer. NEUES LEBEN ! Und da kann ich dich Krebs mal so gar nicht mehr brauchen tut mir leid aber du solltest echt mal gehen ! Da fällt mir meine Lieblings Szene aus Hall Boy ein .. wo der eine das Monster fragt: „Ist das dein Baby?“ daraufhin das Monster „Nein das ist mein Tumor!“. Ich könnt ewig drüber Lachen.

 Somit euch noch einen Tollen Abend.
Danke fürs Lesen !

Never give up never look Back
I wont give up i´ll keep on trying

 

Eure Jules

Mittwoch, 5. Juni 2013

Erster Post


 

Hey Mein Erster Post.

Warum ich erst jetzt anfange über meine Krankheit zu Bloggen..?
Ich versuche einen Weg zu finden um meine Krankheit zu verarbeiten.
Und ich denke es fällt mir leichter in dem ich mir meine Sachen von der Seele schreibe und andere dran teilhaben lasse.
Im Moment mache ich gegen den Krebs Alternativ Medizin.
Man wollte mir wieder Chemo geben aber die habe ich dankend abgelehnt. Was bedeutet Alternativ Medizin..? Ich bekämpfe den Krebs mir Naturheilverfahren. Sprich Hochdosiertes Vitamin C, Heilpilze und Globuli Therapie. Viele von euch werden jetzt denken so ein Bullshit. Das könnt ihr denken aber ich bin der Lebende beweis das es hilft. Ich wurde entlassen Diagnose Unheilbar Metastasen an den Rippen, Schultern und Becken. Ebenso in der Lunge. Dieses Jahr im Januar hatte ich ein Szintigramm. Und siehe da, die Metastasen in den Knochen sind weg. Laut den Ärzten unmöglich. Für die ein kleines Wunder. Für mich klare Realität. Manche denken ich hatte einfach nur Glück. Ja ich hatte riesen Glück rechtzeitig noch die richtigen Menschen kennen zu lernen die mir auf meinem Weg geholfen haben. Dieser Weg war zwar nicht immer leicht und gerade und ist auch noch lange nicht zu ende. Man kann mir noch so viele Steine zwischen die Füße schmeißen ich werde immer wieder aufstehen.

Cancer ! You dont catch me !!

Mein Weg ist der Anfang aber nicht vom Ende.

Wenn ich denke wie es mir noch vor einem Jahr ging und jetzt ist das kein vergleich. Da sich durch einen Infekt an meinem rechten Bein die Sehnen verkürzt haben kann ich nicht auf mein Bein auftreten und muss deshalb mit Krücken gehen. Teilweise bin ich auch auf den Rolli angewiesen. Aber in letzter Zeit steht der mehr in der Ecke. Ich fühl mich im Moment so fit wie schon lange nicht mehr. Endlich normal essen. Wieder Schulterlange Haare. Wenn ich Glück habe geht der Schulische weg auch bald wieder voran. Ein FAST normales leben aber auch nur fast. Dieser Weg aber wäre ohne meine Familie Freunde und Freund nie möglich. Und hier halt ich euch über den Weg zurück in mein Leben auf dem Laufenden.

Have a nice day... <3 Jules